Der Herbst ist da, die Tage werden kürzer und kühler – Zeit für gemütliche Abende und deftige Gerichte. Was passt da besser als ein leckerer Zwiebelkuchen?
Dieses traditionelle Gericht aus der süddeutschen und elsässischen Küche ist einfach perfekt für diese Jahreszeit.
Der herzhafte Geschmack der Zwiebeln kombiniert mit einem lockeren Hefeteig und der cremigen Füllung – da läuft einem doch jetzt schon das Wasser im Mund zusammen!
In diesem Beitrag teilen wir mit Dir ein einfaches Rezept, das Du unbedingt ausprobieren solltest.
Zutaten für einen klassischen Zwiebelkuchen
Für den Teig:
300 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe (oder 21 g frische Hefe)
150 ml lauwarmes Wasser
2 EL Olivenöl
1 TL Salz
1 TL Zucker
Für den Belag:
1 kg Zwiebeln (am besten weiße oder gelbe)
200 g Speckwürfel (optional für eine vegetarische Variante einfach weglassen)
200 ml Sahne oder Crème fraîche
2 Eier
2 EL Mehl
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Den Hefeteig vorbereiten
Zuerst kümmerst Du Dich um den Hefeteig. Dafür das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. Die Hefe zusammen mit dem Zucker im lauwarmen Wasser auflösen und in die Mulde gießen. Lass das Ganze für etwa 10 Minuten ruhen, bis die Hefe anfängt zu schäumen. Danach Salz und Olivenöl hinzufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Wenn der Teig zu klebrig ist, gib noch etwas Mehl dazu. Decke die Schüssel mit einem Tuch ab und lass den Teig an einem warmen Ort etwa 30-45 Minuten gehen, bis er sich verdoppelt hat.
Zwiebeln schneiden und anbraten
Während der Teig ruht, kannst Du den Belag vorbereiten. Die Zwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden. In einer großen Pfanne den Speck anbraten (falls Du ihn verwendest) und dann die Zwiebeln dazugeben. Bei mittlerer Hitze langsam glasig dünsten – das dauert etwa 15-20 Minuten. Sie sollten weich sein, aber nicht braun. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat abschmecken. Danach die Zwiebelmasse etwas abkühlen lassen.
Die Füllung vorbereiten
In einer Schüssel die Eier mit der Sahne oder Crème fraîche verquirlen. Das Mehl unterrühren, damit die Füllung später schön bindet. Die abgekühlten Zwiebeln und den Speck unterheben.
Den Zwiebelkuchen belegen und backen
Heize den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze (180 °C Umluft) vor. Jetzt ist der Teig bereit! Rolle ihn auf einer bemehlten Fläche aus und lege ihn in eine gefettete Springform oder auf ein Backblech. Drücke den Teig am Rand leicht hoch, sodass der Belag später nicht herausläuft. Verteile die Zwiebelmasse gleichmäßig auf dem Teig und schiebe den Kuchen für etwa 30-40 Minuten in den Ofen, bis er goldbraun und knusprig ist.
Servieren und genießen
Lass den Zwiebelkuchen nach dem Backen kurz abkühlen, bevor Du ihn anschneidest.
Am besten schmeckt er lauwarm – dazu passt ein Glas Federweißer oder ein frischer Salat. Perfekt für ein gemütliches Abendessen mit Freunden oder der Familie.
Fazit
Zwiebelkuchen ist nicht nur ein leckeres, sondern auch ein relativ einfaches Gericht, das sich wunderbar variieren lässt.
Ob mit oder ohne Speck, mit Sahne oder Crème fraîche – Du kannst das Rezept ganz nach Deinem Geschmack anpassen.
Und statt Federweiser passt bestimmt auch unser Lieblingsfrau Wein perfekt dazu;-)
Wir wünschen Dir viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit!